Vergangene Woche traf sich die Grüne Jugend zum ersten Mal in Gmunden.
Ins Leben gerufen wurde das Treffen von der 15 jährigen Leonie Stüger. Stüger ist seit knapp einem Jahr bei den Grünen in Gmunden aktiv und will jetzt die Jugend in ihrem Bezirk abholen.
„Ich bin selbst politisch interessiert und möchte jetzt aktiv werden, um jungen Menschen in Gmunden und Umgebung ein Angebot zu machen.“, erklärt die Gmundnerin. Man wolle die Möglichkeit schaffen, aktiv Teil der grünen Bewegung zu werden und somit der Klimakrise und dem vorherrschenden Rechtsruck entgegenzuwirken.
„Es ist an der Zeit, dass Gmunden eine linke und ökologische Alternative bekommt.“, verkündet Tomi Pilipovic, Landessprecher der Grünen Jugend Oberösterreich. „Der Jugend von heute kann man nicht vorwerfen sie wäre unpolitisch“, behauptet Pilipovic und stützt sich dabei auf die vielen tausenden jungen Menschen, die sich beispielsweise bei FridaysForFuture und BlackLivesMatter engagieren.
Die Liste der Vorhaben ist lang und breit gefächert. So wolle man beispielsweise das Aussterben der Ortskerne und der lokalen Kulturszene zum Thema machen. „Dabei geht es uns unter anderem auch um die Kultur des Miteinanders“, erklärt Stüger und nimmt damit Bezug auf die ausartende Dominanz rechter und fremdenfeindlicher Gruppierungen in der Umgebung. Weiters wolle die neue Gruppe auf den immer weiter steigenden Flächenverbrauch aufmerksam machen, welcher, so Pilipovic „unser aller Lebensgrundlage gefährdet und den Weg in Richtung ökologischer Zukunft verbetoniert.“
Den Schwung der Motivation aus dem ersten Treffen wollen sie mitnehmen, um diese und weitere Vorhaben zu ermöglichen und rufen alle unter 30 jährigen dazu auf, mitzumachen und sie dabei zu unterstützen.
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