„More Pride, Less Prejudice“. Im Pride Month, dem Juni, wird jedes Jahr Diversität gefeiert. Diversität, für die sich niemand mehr schämen sollte. Genau darum geht es: So zu leben, wie man möchte, zu lieben, wen man möchte. Niemand braucht sich für die eigene Sexualität zu schämen, man darf stolz sein, auf die Person, die man wirklich ist.
Doch das Pride Month braucht es nicht nur deshalb, sondern auch, weil der offene Umgang mit verschiedenen sexuellen Orientierungen und Geschlechtsidentitäten in unserer Gesellschaft noch fehlt.
Noch immer werden homosexuelle Menschen auf öffentlicher Straße angegriffen oder durch Vorurteile diskriminiert. Oftmals fehlt in der Gesellschaft Aufklärung und es herrscht Unsicherheit, der mit einer Abwehrhaltung entgegnet wird.
Deshalb muss auch in unserer Gesellschaft und in der Öffentlichkeit Diversität gelebt werden. Etwa durch Repräsentant*innen der Gemeinschaft in öffentlichen Ämtern und Aufklärung über die Normalität verschiedener Lebens- und Liebensformen, etwa im Schulunterricht. Wenn Kinder und Jugendliche darüber informiert werden, dass es in Ordnung ist, nicht genau der Norm zu entsprechen, und dass es auch andere Familienformen als Vater-Mutter-Kind gibt, hilft das erstens den jungen Menschen und zweitens uns als Gesellschaft. Schließlich sind die Jugendlichen von heute die CEOs, Lehrpersonen und Politiker*innen von morgen.
Auch das Setzen von Zeichen kann auf dem Weg gegen Diskriminierung und Homophobie ein leicht umsetzbares Puzzleteil sein. Dafür könnten Regenbogenflaggen auf öffentlichen Gebäuden montiert, oder, wie in vielen großen Städten wie Wien, Zebrastreifen in den Regenbogenfarben gestaltet werden. Das alles kann auch in Oberösterreich umgesetzt werden, und es wäre auch dringend notwendig. Denn auch in Oberösterreich erfahren queere Personen immer noch Diskriminierung und sind Anfeindungen ausgesetzt.
Werden all diese Maßnahmen kombiniert, bewegen wir uns in die richtige Richtung. In eine Zukunft, in der kein Mensch mehr wegen seiner Sexualität oder anderen Eigenschaften diskriminiert wird.
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