Sicherer Hafen: Linz


Es ist inzwischen ein halbes Jahrzehnt her, dass die große Fluchtbewegung nach Europa, die 2016 ihren Höhepunkt fand, begonnen hat. Und obwohl so viele Jahre seit dem vergangen seien, „war man als Europäische Union, aufgrund fehlender Solidarität und Verantwortungsgefühls nicht dazu in der Lage, eine Lösung für das sogenannte Verteilungsproblem zu finden“ so Landessprecher der Grünen Jugend, Tomi Pilipovic. Es fehle laut seiner Beurteilung, an Solidarität und Hilfsbereitschaft, sowohl mit den flüchtenden Menschen, als auch mit deren europäischen Anlandestationen, wie beispielsweise Italien oder Griechenland.

„Menschenunwürdige Zustände, wie sie auf der griechischen Insel Lesbos im Flüchtlingslager Moria herrschen, und das untätige Zuschauen und Abwarten der EU, müssen beendet werden!“ fordert Pilipovic. So seien seiner Meinung nach, die Mitgliedsstaaten und insbesondere deren Kommunen dafür zuständig, dagegen vorzugehen.
Einen ersten Schritt ist die Stadt Wien gegangen, indem kürzlich beschlossen wurde, dass besonders schutzbedürftige Kinder aus dem Flüchtlingslager auf Lesbos geholt werden sollen.

Marlene Mickla, Sprecherin der Grünen Jugend Linz, fordert dahingehend den Linzer Bürgermeister auf, dem Wiener Beispiel zu folgen und „sich ebenfalls zur Hilfe für geflüchtete und gefährdete Menschen einsetzen!“. Sie geht in ihrer Forderung an die Stadtregierung weiter: „Linz soll sich als sicherer Hafen für in seenotgeratene flüchtende Menschen deklarieren“ und dadurch, so Mickla, signalisieren, dass man als Stadt dazu beitragen wolle, Missstände wie sie in Moria vorherrschen zu beenden, flüchtende Menschen vor dem Ertrinken im Mittelmeer zu bewahren und Solidarität zum Ausdruck zu bringen. 
Das Bündnis der Sicheren Häfen wurde von der überparteilichen Organisation Seebrücke gegründet.
Mehr dazu unter folgendem Link https://seebruecke.org/sichere-haefen/ueberblick/

Tomi Website v2

Tomi Pilipović

Landessprecher
Marlene Website v2

Marlene Mickla

Bezirkssprecherin Linz

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